In den Ateliers der ansässigen Kunsthandwerker, Designer und Künstler ist so manches Kleinod zu entdecken:
Die Interessengemeinschaft Rumpenheimer Kunsthandwerker, Designer und Künstler lädt für Samstag und Sonntag, 16. und 17. März 2019, jeweils von 13 bis 18 Uhr, zur Frühjahrsausstellung „Made in Rumpenheim“ ein. Geplant ist ein Rundgang mit acht Stationen: Rumpenheimer Schlossgasse 2 und 4. Kleines Gäßchen 13-15, Halle 1, 3 und 4, Landgraf-Friedrich-Straße 1 und 25 a, Breite Straße 11.
Die Holzwerkstatt Bauhof arbeitet im Rahmen eines sozialen Projektes „Gerettete Möbel“, Fundstücke aus Kellern und Dachböden, auf. Wiederherstellen statt neu kaufen ist hier das Motto. In denselben Räumen kann man Jürgen Roths Zeichnungen in Farbkohle, in denen sogar Tiersehnen zum Einsatz kommen, bewundern. In unmittelbarer Nachbarschaft lässt Chris Reinelt die von ihm vorbereiteten Farbglaselemente im Brennofen verschmelzen. Anschließend werden sie zu Raumaccessoires und zu Schmuck verarbeitet. Unikate, die durch Farbe und Form die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Neu dazugekommen ist die Schmuckdesignerin Cordula Pinna-Weth, die vor ihrer Selbstständigkeit Kollektionen für internationale Marken entwarf. In ihrem Schmucklabor, indem auch Workshops stattfinden, fertigt sie Einzelstücke und Kleinserien an.
Lika Schmodsien wurde mit dem Virus für Mode infiziert, als die alte Nähmaschine der Omi einen Platz in ihrem Zimmer gefunden hatte. Heute ist aus der Leidenschaft ein handfestes Modelable entstanden, das europaweit über Messen und Agentur vertrieben wird. Schmuck und Steinobjekte präsentiert Wolfgang Uhl, der seit 20 Jahren sein Atelier am Rumpenheimer Schloss betreibt. Eine neue Kollektion zarter Unikate aus edlen Steinen, einfachem Gestein und Silber wird aus diesem Anlass vorgestellt. Außerdem finden sich hölzerne Fundstücke mit Mineralien zu extraterrestrischen Flugkörpern zusammen, schwebende Wesen schmücken Räume und Wände. Sogar auf eine schwebende Kerze von Matthias Block trifft man hier, die wie ein Symbol für das Licht zwischen Himmel und Erde wirkt.
Bei den Druckgrafiken und Zeichnungen der Künstlerin Jutta Hingst, die ebenfalls im Schmuckatelier anzuschauen sind, stehen Menschen und Tiere im Mittelpunkt der Bildgestaltung. Sie bedient sich primär der Technik der Kaltnadelradierung. Martin Britsch zeigt Schatullen und Objekte. Alte Rumpenheimer Birne, wurmzerfressene Fichte werden geschichtet, verleimt, gesägt und millimetergenau angepasst. Diese Werkstücke sind teilweise versehen mit Auslösern, deren Betätigung plötzlich Innenansichten und rätselhaft versteckte Mechaniken ahnen lassen. Vielen ist das Atelier Kunstkaiser der Künstlerin Petra Maria Mühl als Ausstellungs- und Projektraum aus der Offenbacher Kaiserstraße und zuletzt Bürgel bekannt. Jetzt ist der Kunstkaiser in der Atelieretage von Kunst.Ort.Rumpenheim e.V. gut angekommen. Aktuell entstehen neue Collagen anlässlich der Erforschung der dunklen Seite des Mondes – in Verbindung mit Fragmenten aus langjährigen Themen.
Regina Bahmann zeigt ebenfalls in der Atelieretage abstrakte Malerei mit froher Farbgebung und teils hintergründig zu entdeckenden Symbolismen. Kleinformatige Arbeiten ergänzen die Ausstellung, Dreidimensionalität und Figuratives mit einem Zusammenspiel von theaterpuppengleichen Anordnungen aus Altmaterialien. Die Porzellan-Künstlerin Birgit Palt stellt in ihrem Atelier neue „extra Dottys“ vor, extra für die Offenbacher die „Offenbach Schale“ und den „Offebecher“. Als Gastkünstler trifft man hier Jörg Häusler, der in seinen Bildern geometrische und gestische Elemente verknüpft, überlagert und neu zusammensetzt. Eine fröhliche Farbigkeit mit Spannung von Formen und Bewegung prägen die Arbeiten.
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